Klima

Lesotho liegt auf der Südhalbkugel. Dementsprechend sind die Jahreszeiten entgegengesetzt zu denen auf der Nordhalbkugel.

In Lesotho herrscht ein kontinentales Hochgebirgs- bis gemäßigtes Kontinentalklima. Es bestimmt die großen Temperaturunterschiede. In den Wintermonaten von Juni-August kann durchaus Schnee fallen und die Temperaturen können in der Nacht unter -15 C sinken, wenn auch selten. In den Sommermonaten von Oktober bis April können die Temperaturen auf über 30 Grad steigen.

Das Klima ist durch die hohe Lage des gesamten Landes gemäßigt warm. Die Durchschnittstemperatur liegt beispielsweise in der Hauptstadt Maseru (in den westlichen lowlands) bei ca. 15 Grad, während es in den Hochgebirgen der Drakensberge im District Mokhotlong (in den östlichen higlands) etwas kühler ist. Während des ganzen Jahres hat das Land im Durchschnitt etwa 300 Sonnentage.

Etwa 85 % der jährlichen Niederschläge –im Landesdurchschnitt etwa 600 bis 800mm- fallen während der Sommermonate. In den trockenen Wintermonaten ist die Landschaft meist ausgedörrt. In Lesotho ist es im Winter also kalt und trocken; im Sommer ist es warm und feucht. Das ganze Jahr über kommt es zu berüchtigten Wetterumschwüngen.

Lesotho ist eines der Länder, das am stärksten vom Klimawandel und seinen Folgen betroffen ist. Dies zeigt sich in immer häufiger und länger auftretender extremen Wetterbedingungen wie wiederkehrender Dürre, heftigen Regenfällen und Überschwemmungen, kalten Temperaturen und heftigem Schneefall. All dies hat schwerwiegende und weitreichende Auswirkungen auf die Lebensbedingungen der Menschen.